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!! ACHTUNG!! DIESE SEITE WIRD NICHT MEHR AKTUALISIERT. Bitte wenden Sie sich mit Ihren Anliegen nach dem Ende des Mandats von Dr. Kirsten Tackmann am 26.10.2021 an die aktuelle Linksfraktion im Bundestag. Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und konstruktive Kritik der vergangenen 16 Jahre möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.

„Bei allem Verständnis für Nachsteuerungsbedarf: mit dieser EEG-Novelle vollzieht die große Koalition einen fatalen Paradigmenwechsel von einem erfolgreichen Förderungssystem durch Einspeisevergütungen hin zu einem Ausschreibungs-system, in dem der billigste Anbieter den Zuschlag erhält. Koste es, was es was es wolle. Ein Geschenk an die Energieriesen zum Nachteil einer regional verankerten Energiewende der Bürgerinnen und Bürger“, so Dr. Kirsten Tackmann.

Dr. Kirsten Tackmann weiter:

„Die EEG Novelle benachteiligt damit genau die Projekte, die Wertschöpfung in die Region bringen und Menschen vor Ort beteiligen – die kleineren, dezentralen, vor Ort verankerten Bürgerenergieprojekte und kleineren Kommunen. Daran ändert auch die Ausnahmeregelung, die Kommunen zehn Prozent an Bürgerenergieprojekten zu-spricht, wenig, weil die Frage bleibt, ob diese Projekte die Ausschreibung überleben.

Das Ausschreibungsmodell wird auch die angekündigten Kostenreduzierungen nicht bringen, wie internationale Erfahrungen zeigen. Im Gegenteil – es führt zu Markt-konzentration, Bürokratie und hohen Transaktionskosten, die über kurz oder lang die Verbraucherinnen und Verbrauchern zu tragen haben. Am Ende wird nicht nur eine demokratische Energiewende im Interesse der Regionen verhindert, sondern Investitionen vernichtet. Klimaschutz in Sonntagsreden ist ein Versagen vor der Zukunft unserer Kinder.“